Es ist schon bei den letzten Proben des Hauptorchesters deutlich geworden: Hier tut sich etwas! Plötzlich ist die Halle wieder voll, lebhaftes Treiben, reger Austausch und Lust auf das Neue. Kein Wunder, denn kürzlich haben stolze 14 Nachwuchsmusiker*innen ihre D1-Prüfung bestanden und sind in diese Gruppe aufgestiegen. Insgesamt ist die Anzahl der Mitglieder im Hauptorchester des Musikvereins Bettmar um ganze 22 auf nun 52 gestiegen, wie der 1. Vorsitzende Pit Pohl auf der gut besuchten Generalversammlung am 14. April berichten konnte. Das passt sehr gut ins Konzept – hatte der Verein doch kürzlich auch sein Notenrepertoire gründlich aufgefrischt und freut sich auf jede Weiterentwicklung.
Die gute Jugendarbeit und Nachwuchsförderung konnte auch dem Kreismusikverband Hildesheim nicht verborgen bleiben. Die Kreisverbandsjugendleiterin Kathrin Hillebrand-Lyrath, u.a. Mitglied in Bettmar, freut sich darüber hinaus, dass der Verein auch die Ausbildung über den eigenen Ort hinaus unterstützt. So wird auch in diesem Jahr wieder das Jugend- sowie Hauptorchester jeweils für einen Tag Gastgeber bei einem Kurs zum Dirigieren sein.
Auf Seiten des Gesamtvorstandes gibt es für das neue Vereins- und Musikjahr drei personelle Veränderung. Die loberntende Josephine Herda übergibt ihre Tätigkeit als Jugendwartin an Nils Roddewig, der sich nun gemeinsam mit der schon erfahrenen Tabea Fündling um den Nachwuchs kümmert. Frederik Simon ist neuer Instrumentenwart und entlastet damit Ingrid Henning, die stets durch Wolfgang Henning unterstützt wurde. Und Kristin Ressel verjüngt den Vorstand als neue Beisitzerin. Unverändert bleiben darüber hinaus: 1. Vorsitzender Pit Pohl, 2. Vorsitzender Carsten Müller, Kassiererin Ingrid Henning, Schriftführer Thomas Hoffmann, Corpsführer Thomas Schaare, Notenwartinnen Stefanie Hartmann und Katja Kuschel, Beisitzer Alexander Köhler.
Der 1. Vorsitzende gibt den Mitgliederbestand zum 01.01.2023 mit 90 aktiven und 136 passiven Vereinsmitgliedern an, womit sich der Wachstumstrend fortsetzt. Von den aktiven Mitgliedern mit einem Durchschnittsalter von 26 Jahren entfallen 38 auf den Nachwuchsbereich. Hinzu kommen noch 16 Kinder verteilt auf drei Blockflöten-Gruppen, die noch keine Vereinsmitglieder sind.
Nachdem das Jahr 2022 pandemiebedingt noch etwas holprig angelaufen war, konnten doch einige Aktivitäten wieder durchstarten. So gab es einen Festumzug, zweimal Scheibenverteilen, ein Platzkonzert, das Maiwecken, eine Fronleichnamsprozession, Volkstrauertag-Begleitung und Martinsumzüge. Die Highlights waren das eigene Jubiläumsfest sowie das Oktoberfest und das Adventskonzert. Der Nachwuchs konnte sich nach einem Probenwochenende über sein Konzert freuen und feierte zwischenzeitlich Halloween, den Sommer- und den Winterabschluss gemeinsam.
Der Kassenbericht von Ingrid Henning für das Jahr 2022 weist einen grundsoliden Haushalt aus. Damit hat der Verein weiterhin eine gute finanzielle Basis für seine anstehenden Vorhaben.
Für ihre langjährige Vereinsmitgliedschaft wurden in diesem Jahr geehrt:
10 Jahre: Daniela Köhler, Stefanie Hartmann, Jannik Möller, Timon Herda, Stefan Kamrowski
20 Jahre: Lea-Christin Logen, Maike Logen, Lars Thielen, Frithjof Besa, Philipp Borghoff, Florian Borghoff, Katherina Henning
30 Jahre: Christoph Schulze Lammers, Claudia Otto, Wilfried Otto, Tobias Otto
40 Jahre: Siegfried Schröter, Heinrich Schulze Lammers, Martina Weddig, Franz Gross, Markus Henning
Für das Jahr 2023 sind wieder diverse Platzkonzerte sowie Umzüge geplant und einige Auftritte stehen ebenfalls auf dem Programm. So freuen sich z.B. Nachwuchs- und Hauptorchester auf ihre jeweiligen Jahreskonzerte am 24. September und 25. November.
Der 1. Vorsitzende bedankt sich zum Schluss bei allen Vorstandsmitgliedern und Funktionsträgern außerhalb des Vorstands, beim Festausschuss und beim Zeitungsteam für die Jubiläumsfeier, bei allen Aktiven für ihr Engagement, sowie bei allen Passiven, Förderern, Spendern und weiteren Helfern für die Unterstützung. Gleichermaßen gab es ein großes Dankeschön an Pit Pohl, der den Verein in bester Weise ein weiteres Jahr vorangebracht hat.
Thomas Hoffmann